Projekttage Heidenreichstein - Berufe im Alltag

13.05.2019

13.05.2019

Ich war mit meiner Mutter um 8 Uhr 20 vorm Eurospar und unser Bus kam ungefähr um 8 Uhr 50. Unsere Fahrt dauerte ca. eine Stunde und unsere erste Station war Ottenstein. Dort waren wir auf einem Boot.

Es war sehr schön und groß. Uns wurde sehr viel erzählt. Wir fuhren unter einer Brücke durch, 33m hoch und 220m lang, die beim Bau einstürzte, wobei 10 Menschen ums Leben kamen.
Danach waren wir dort im Restaurant essen. Es gab Pommes mit Schnitzel und Eis als Nachspeise. Das war seeeeeehr lecker. Zu Fuß gingen wir zum Wasserkraftwerk der EVN. Als wir ankamen, hat uns ein gutaussehender Mann über die verschiedenen Kraftwerkstypen informiert. Anschließend sahen wir bei einer Führung die riesigen Turbinenanlage und gingen in die Stauseemauer, die an ihrer dicksten Stelle 24m dick ist. Der Bus holte uns wieder ab und fuhr uns zum Reitstall Inghofer, unserem Quartier. Es gab dort Pferde und zwei sehr zutrauliche Hunde. Unser Zimmer war sehr groß. Wir hatten eine Dusche, eine Toilette und einen Fernseher am Zimmer. Später gingen wir eine Runde durch Heidenreichstein und durften einkaufen.
Zum Abendessen gab es Putenrollbraten und als Nachspeise Palatschinken. Es schmeckte sehr lecker. Mmmmh! Danach hatten wir Freizeit. Später gab es einen Spieleabend. Wir spielten „Phase 10“.

14.5.2019

Heute fuhren wir um 8 Uhr 30 vom Quartier in die Waldviertler Schuhmanufaktur. Dort arbeiten 170 Leute von 6:30 – 15 Uhr. Es gibt über 50 Arbeitsschritte, bis ein Schuh fertig ist. Der größte Schuh ist Größe 52 und der Kleinste Größe 19, der dort gefertigt wird. Ein Paar Schuhe kostet zwischen 100 und 150 €. Man kann seine „Waldviertler“ dort auch reparieren lassen. Wir sahen Filme vom Gründer der Manufaktur und lernten ihn auch persönlich kennen. Man kann dort das Schuhhandwerk lernen. Leider gibt es nur mehr 30 Lehrlinge österreichweit.
Danach gingen wird zu Fuß eine Runde durch den Ort Schrems. Zum Mittagessen waren wir im GEA Hotel Sonne. Das Mittagsbuffet war sehr umfangreich und hat sehr gut geschmeckt. Der Bus brachte uns weiter zur Glasbläserei Apfelthaler in Alt Nagelberg. Zuerst wurde uns erklärt, welche Arbeitsschritte es beim Glasblasen gibt.  Der Brennofen wird auf 1500 Grad erhitzt. Es gibt verschiedene Formen, die man in das Glas reinblasen kann. Damit das ausgekühlte Glas nach ein paar Stunden nicht zerspringt, wird es in einem anderen Ofen auf 500 Grad erhitzt. Jeder von uns durfte einen Glaswasserspender für Blumen blasen. Es war sehr warm in der Glashütte. Nach einem Besuch im Shop, ich kaufte mir eine Kleinigkeit, fuhren wir wieder nach Heidenreichstein. Nach einer Pause am Zimmer gingen wir durch den Ort zum Moor. Wir besuchten kurz die Wasserburg und konnten am Spielplatz toben. Zum Abendessen gab es Putenschnitzel mit Erdäpfeln und Pudding.

 

15.5.2019

Am dritten und letzten Tag gab es wie jeden Tag ein hervorragendes Frühstücksbuffet. Danach packten wir unsere Koffer, kehrten das Zimmer und trugen die Koffer zum Eingangstor. Der Busfahrer würde sie später abholen. Wir sahen im Frühstücksraum den Film „Fuck ju Goethe 3“. Zu Fuß ging es in die Käsemacherwelt – „Die Käsemacher“. Wir sahen einen Film über die Entstehung der Fabrik und wurden anschließend durch die Fabrik geführt. Es gab Kostproben und wir mussten ein Rätsel lösen. Als Belohnung bekam jeder ein Trinkglas. Im Restaurant gab es als Mittagessen Penne mit Tomatensoße Schnitzel mit Pommes oder Käsespätzle.
Mit dem Bus, der unser Gepäck schon geladen hatte, ging es dann zur Papiermühle Mörzinger in Bad Großpertholz. Wir erfuhren wie Papier hergestellt wird, nämlich aus alten Hadern. Wir durften jeder ein Blatt Papier schöpfen. Damit wir es zuhause wiederkennen, legten wir ein Moosgummi -Symbol auf das Blatt. Danach wurde es gepresst. Es war ziemlich kalt in der Papiermühle. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg nach Wien.

Berichte geschrieben von Aleksandra Grujic, Emelie Lager und Vasilisa Radojicic

Aus der 3f (2018/19)

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